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Dienstag, 19. April 2011

Besuch bei der Berufsfeuerwehr



Gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr unternahmen die Löschdrachen der FFW Schlierbach kürzlich einen Ausflug zur Berufsfeuerwehr nach Darmstadt. Zur Weihnachtsfeier im letzten Jahr hatten die Kinder einen Gutschein für diesen Ausflug geschenkt bekommen, der nun eingelöst wurde.



Der Wehrführer der FFW Glattbach Bernd Rettig, hauptberuflich Feuerwehrmann bei der Berufsfeuerwehr in Darmstadt hatte sich bereit erklärt, für die Kinder und Jugendlichen gemeinsam mit ihren Betreuern eine Führung zu unternehmen.

Die Kinder zeigten sich begeistert von den Einrichtungen und Fahrzeugen einer Berufsfeuerwehr und Bernd Rettig erklärt den Kindern geduldig deren Ausstattung und Einsatzmöglichkeiten.

Als “Dankeschön“ überreichte der Schlierbacher Feuerwehrnachwuchs sein Maskottchen, einen Feuerwehrdrachen und nach einem gemeinsamen Mittagessen kehrte die Gruppe nachmittags begeistert nach Schlierbach zurück.

Montag, 18. April 2011

Stadtbrandinspektor setzt sich durch



Lindenfelser Feuerwehren:
Seitheriger Stellvertreter Matthias Pfeifer scheitert mit Kampfkandidatur und gibt danach seinen Posten ab




Bei den Lindenfelser Feuerwehren war zur Hauptversammlung am Freitagabend selbst Feuer unter dem Dach. Nach zwei Amtsperioden - insgesamt zehn Jahren - sollte Stadtbrandinspektor Reinhard Fink (Lindenfels) abgelöst werden. Zumindest hatte er in seinem bisherigen Stellvertreter Matthias Pfeifer (Winterkasten) diesmal einen Gegenkandidaten.

Die Revolte schlug fehlt: Fink setzte sich mit 44 gegen 42 Stimmen durch. Matthias Pfeifer stand anschließend nicht mehr für die Wahl zum Stellvertreter zur Verfügung. Für den Posten fand sich auch kein Ersatz, er bleibt zunächst vakant.

Einmütig wiedergewählt wurde bei der Hauptversammlung aller Stadtteil-Feuerwehren Michael Hübner zum Stadtjugendwart.

Der stellvertretende Kreisbrandinspektor Werner Trares bedauerte, dass sich kein stellvertretender Stadtbrandinspektor fand. Trares und Bürgermeister Oliver Hoeppner sprachen Reinhard Fink und Michael Hübner ihre Glückwünsche aus und wünschten für die Arbeit alles Gute. Hoeppner wies darauf hin, dass auf den Stadtbrandinspektor "große Aufgaben" warteten, denn der Bedarfs- und Entwicklungsplan müsse überarbeitet werden.

Die bevorstehenden Fahrzeugbeschaffungen haben in vielen Fällen Auswirkungen auf den Gebäudebestand, denn die neuen Fahrzeuge passen nicht mehr in die vorhandenen Fahrzeughallen. "Und das in Zeiten knapper Kassen", wie Hoeppner bedauerte.

90 Einsätze, ein Großbrand
Der Bürgermeister Oliver Hoeppner appellierte an das Land Hessen, gerade im Hinblick auf Lehrgänge die Brandschützer nicht überzustrapazieren. "Ich warne davor, die Feuerwehrkameraden mit Anforderungen zu überfrachten und damit den ehrenamtlichen Einsatz zu gefährden."

Zu 90 Einsätzen mussten im vergangenen Jahr die Stadtteil-Feuerwehren ausrücken. Davon berichtete Stadtbrandinspektor Fink in seinem Jahresrückblick. Unter den sieben Brandeinsätzen war auch ein Großbrand. Hinzu kamen 39 Hilfeleistungseinsätze, vom Hochwassereinsatz bis zur Menschenrettung. Gezählt wurden auch neun Fehlalarme und 35 Brandsicherheitsdienste. 1023 Stunden wurden allein für die Einsätze fällig.

Wichtig für die Einsätze sind die Atemschutzgeräteträger. Einsetzbar sind im gesamten Stadtgebiet 52, davon 13 in Winterkasten, zwölf in Lindenfels-Mitte, zehn in Schlierbach, sieben in Kolmbach, fünf in Glattbach, drei in Winkel und zwei in Seidenbuch.

In den Einsatzabteilungen aller Stadtteil-Feuerwehren sind 131 Männer und 16 Frauen aktiv, in den Jugendfeuerwehren sind 52 Mitglieder registriert. Die Bambini-Feuerwehren in Schlierbach und Winterkasten umfassen 43 Kinder. Die Ehren- und Altersabteilungen haben 72 Mitglieder, bei den Musikzügen sind es in Winterkasten 34 und in Kolmbach 18 Aktive.

Tim Fendrich befördert
Groß ist die Bereitschaft der Ehrenamtlichen, an Lehrgängen teilzunehmen. Reinhard Fink listete die Lehrgangsarten und die Absolventen auf. Tim Fendrich wurde zum Feuerwehrmann befördert.

Zum Abschluss seines Berichtes bedankte sich Fink bei allen, die ihn unterstützt hatten und bei den Mitgliedern der Feuerwehren, die Verantwortung und Führungsaufgaben übernommen haben.

Einen Blick auf die Aktivitäten der Jugendfeuerwehren warf Michael Hübner. Er erinnerte an die Weihnachtsbaum-Sammelaktionen, an den Besuch des Kreisfeuerwehrtages in Lorsch, an das Bezirkszeltlager in Schwanheim und das Kreiszeltlager in Bürstadt.

Beim Kreiszeltlager trat eine Mannschaft aus Lindenfels zur Abnahme der Leistungsspange an. Das Team wurde dabei gleich beste Mannschaft im Kreis Bergstraße.

Michael Hübner bedankte sich bei den Betreuern der Jugendlichen. Ihr Fachwissen stellten die Nachwuchskräfte bei einer Großübung in Schlierbach unter Beweis. 60 Jugendliche kümmerten sich um einen Scheunenbrand.

Die Termine für 2011 stehen schon fest: die Großübung findet am 28. Mai in Lindenfels statt, das Bezirkszeltlager ist diesmal in Bensheim.

Vom 29. Juni bis zum 3. Juli findet das Kreiszeltlager in Mümling-Crumbach statt, wieder mit der Möglichkeit zur Abnahme der Leistungsspange.

(jhs Bergsträßer Anzeiger 18. April 2011)

Freitag, 1. April 2011

Brand in der Sparkasse in Schlierbach



Als um 15 Uhr die Putzfrau die Räume der Sparkassen-Filiale in Schlierbach verließ, war von einem angehenden Brand noch nichts zu merken. Gegen 19 Uhr wurde die Feuerwehr in die Fürther Straße 3 gerufen, um einen Schwelbrand zu löschen. Einer der Ersten am Einsatzort war Bürgermeister Oliver Hoeppner.



Beim Eintreffen der Wehrmänner drang starker Qualm aus dem Gebäude. Unter schwerem Atemschutz betrat man die Räume, um die Ursache zu lokalisieren und das sich entwickelnde Feuer zu löschen. Zum Einsatzort wurden die Feuerwehren von Schlierbach, Eulsbach und Lindenfels gerufen.

Über 20 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Auch Kreisbrandinspektor Wolfgang Müller kam in den Lindenfelser Stadtteil, um sich ein Bild von der Lage zu machen.

Die Brandursache war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Stadtbrandinspektor Reinhard Fink ließ das Haus belüften, um weitere Ermittlungen zu ermöglichen. df/Bild: Funck

(Bergsträßer Anzeiger 01. April 2011)