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Dienstag, 27. April 2010

Zeitungsartikel der Stadtwehrenversammlung



Lindenfels. "Ich konnte mich bei Einsätzen und Inspektionsübungen davon überzeugen, dass wir eine gut ausgebildete Feuerwehr haben."

Stadtbrandinspektor Reinhard Fink war voll des Lobes für seine Mannschaften in den Stadtteilwehren: Sie stünden ehrenamtlich ihren Mann und ihre Frau und setzten Leib und Leben aufs Spiel, wenn Mitbürger in großer Not sind.

Am Freitag begrüßte er sie neben Bürgermeister Oliver Hoeppner und Kreisbrandinspektor Volker Steiger zur Jahreshauptversammlung im "Wiesengrund" im Stadtteil Winkel.

Viel Zeit investiert
Stadtbrandinspektor Reinhard Fink hob anhand von Zahlen und Daten hervor, dass die Blauröcke in Lindenfels viel Zeit zum Schutz der Bevölkerung investiert haben. Sie wurden zu 16 Bränden gerufen, von denen sich neun als Fehlalarme entpuppten, und hatten 35 Hilfeleistungen zu meistern. Sie waren bei Verkehrsunfällen an Ort und Stelle, waren bei Sturm und Unwetter im Einsatz und leisteten Hilfe in der Menschenrettung. Hinzu kamen Brandsicherheitsdienste. Damit investierten die 173 Feuerwehrleute insgesamt knapp 1050 Stunden.

Neben der Ausrüstung zählt eine gute Ausbildung. So müssen die Atemschutzträger mindestens einmal im Jahr eine Übung auf der Strecke in Bürstadt bestehen. "Wer nur einen leichten Schnupfen verspürt, kann die Strecke nicht schaffen und die Belastung aushalten", wies Volker Steiger auf die hohen körperlichen Anforderungen hin. Die Lindenfelser Wehren verfügen über 64 Atemschutzträger.

Um die 60 Weiterbildungsmaßnahmen nahmen die Blauröcke in Anspruch.

Die Stadt investierte in ihre Ausstattung gut 110 000 Euro, der etwa 13 000 Euro an Einnahmen gegenüberstanden. "Feuerwehrvereine tätigen immer wieder Anschaffungen aus eigener Tasche, die die Stadtkasse entlasten", betonte der Stadtbrandinspektor und versicherte: "Wir werden auch in Zukunft nur Mittel beantragen, die wirklich gebraucht werden. Aber notwendige Reparaturen an Fahrzeugen und Geräten sowie Ersatzbeschaffungen lassen sich nicht aufschieben." Reinhard Fink verwies auf die Eigenleistungen der Feuerwehrvereine, die mit Festen und Feiern Erlöse erwirtschaften und das Engagement der 72 Männer aus der Ehren- und Altersabteilung.

Für den guten Ton sorgt die Musikabteilung. Spielmannszüge weisen die Feuerwehren in Kolmbach und in Winterkasten auf.
Daneben haben im Stadtgebiet 83 Jugendliche den Weg zum Feuerwehrmann beziehungsweise zur Feuerwehrfrau eingeschlagen. Stellvertretender Stadtbrandinspektor Matthias Pfeifer, im Kreis zuständig für die Bambini-Gruppen, zeigte die positive Entwicklung auf: Dem Vorbild von Winterkasten folgte nun auch Schlierbach.

Mehr technische Hilfeleistungen
Bürgermeister Hoeppner bedankte sich für die Zeit und Energie, die in Übungen und Lehrgänge geflossen sind. Der Jahresbericht habe deutlich werden lassen, dass die Aufgaben der Feuerwehr vielfältiger geworden seien. Es sind weniger Brände zu löschen und mehr technische Hilfeleistungen zu meistern, "es ist die Aufgabe der Politik, auf die neuen Anforderungen zu reagieren."

Im Haushalt 2010 stehen 100 000 Euro für die Feuerwehr zur Verfügung. "Die Investitionen sind damit auf einem sehr niedrigen Niveau", räumte der Verwaltungschef ein. Er fügte hinzu, dass in den Vorjahren in Gerätehäuser investiert wurde. Perspektivisch werde man die Mittel wieder aufstocken, um den Kauf von Fahrzeugen zu ermöglichen.

Einigen der wieder- und neugewählten Wehrführer konnte Hoeppner die Urkunde als Ehrenbeamte der Stadt übergeben: Ralf Meister (stellvertretender Wehrführer in Glattbach), Ulrich Domes (stellvertretender Wehrführer in Seidenbuch), Achim Falter (Wehrführer in Winkel) und sein Stellvertreter Markus Bauer, Matthias Pfeifer (Wehrführer in Winterkasten) sowie sein Stellvertreter Gerhard Kriegbaum.

Volker Steiger lobte das Engagement der Wehren, das sich in ihren Einsätzen, Übungen und Lehrgängen dokumentiere.

Darin investierten die Feuerwehrleute ihren Feierabend. Er verwies auf die Einführung des digitalen Funks, der zunächst für 2010 geplant war. Man werde jedoch die reibungslose Funktion erst in Pilotprojekten testen. (Bergsträßer Anzeiger 26.04.10)

Samstag, 10. April 2010

Fortschritte Gerätehausneubau





Am und im neuen Gerätehaus der Schlierbacher Feuerwehr gehen die Arbeiten der Externen Unternehmen sowie die von Schlierbacher Kameraden in Eigenleistung erbrachten Tätigkeiten langsam aber sicher dem Ende zu.



Zur Zeit wird noch von einem Bauunternehmen an der Außenanlage gearbeitet. Hierbei sind die Stellsteine/Randsteine bereits einbetoniert. Die Unterfüllung des Hofes ist auch weitestgehende abgeschlossen, sodaß alsbald mit den Pflasterlegearbeiten begonnen werden wird.



Im Gerätehaus selbst ist derweil nur noch Feinschliff sowie die eine oder andere Sauberaktion zu tätigen, sodass man auch hier ein baldiges Ende der Arbeiten absehen kann.

Dienstag, 6. April 2010

Neues Gerätehaus - Noch kein Hochwasserschutz



Bergsträßer Anzeiger, Artikel vom 12.03.2010:
Der Fahlbach überflutete im Frühjahr 2009 den Bereich um den Neubau des Feuerwehrhauses in Schlierbach, nachdem der Auffang- und Sicherheitsrechen am Eingang einer Verdolung von der Verrohrung mit Astwerk zugeschwemmt war. Bei einer Ortsbesichtigung im vergangenen Jahr wurde daher vorgeschlagen, diesen Rechen mit einem Hebewerk zu versehen, so dass dieser bei Unwetter leicht geöffnet werden kann. Allerdings sei bisher zu diesem Thema wenig geschehen, Ortsvorsteher Robert Gehrisch konnte das Gremium lediglich darüber informieren, "dass Angebote eingeholt werden".

Der ehemalige Wehrführer Hilmar Rühl betonte, dass möglichst bald eine Lösung gefunden werden sollte, denn der Neubau des Gerätehauses stehe vor seiner Vollendung. Die Ortsbeiratsmitglieder nahmen dieses Thema "mit einem Dringlichkeitsverweis" ins Protokoll auf.
Einweihungsfest im August

Die Mitglieder der Feuerwehr waren zur Ortsbeiratssitzung mit eingeladen, um über den Sachstand zum Neubau des Gerätehauses zu informieren. Hilmar Rühl informierte darüber, dass inzwischen 1500 Stunden an Eigenleistung der Mitglieder der Feuerwehr bei den Baumaßnahmen eingeflossen seien.

Der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Arno Steinmann, berichtete, dass die letzten Maßnahmen zum Innenausbau derzeit liefen. Aufgrund des winterlichen Wetters könne außen derzeit allerdings nicht gearbeitet werden. Das Einweihungsfest soll am 14. und 15. August stattfinden.

Ortsvorsteher Robert Gehrisch bedankte sich bei den Mitgliedern der Feuerwehr für die "erheblichen Eigenleistungen". Einen Dank sprach er ihnen auch hinsichtlich der Sanierung des Ehrenmals für die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges 1870/71 aus. Das Ehrenmal war im Herbst nach seiner Sanierung wieder in Schlierbach aufgestellt worden.